Atemberaubend

Unter speziellen Vorzeichen fand am 18. Oktober der 62. Herzogenbuchser OL statt. Mit Masken bekleidete Helfer rund ums Mehrzweckgebäude und am Start und eine «Openair-Organisation» waren ein ungewohntes Bild am Traditionsanlass. Trotz der Einschränkungen kam eine erfreulich grosse Zahl von fast 500 Läuferinnen und Läufer nach Walliswil bei Wangen. Und sie mussten ihr Kommen nicht bereuen. Bahnleger Patrick Krähenbühl, unterstützt von Beat Kumschick, hatte spannende und technisch fordernde Bahnen gelegt. Der Tannhubel-Wald wurde seinem Ruf als «Bijou» unter den Oberaargauer Wäldern vollauf gerecht. Der Sieger bei Herren A Lang, Raffael Huber-Svensson (Adliswil), brachte die Besonderheit des Tannhubel auf den Punkt: «Der Wald ist so schön und schnell belaufbar, dass ich schon nach zwanzig Minuten Laufzeit ausser Atem war». Auch wenn er schon früh im Wettkampf noch einmal tief durchatmen musste, reichte es dem Produzenten der Live-Übertragung der letztjährigen Schweizermeisterschaft klar zum Sieg. Im Damenrennen kam es zu einer knappen Entscheidung. Die beiden Thunerinnen Siri Nyfeler und Corina Hüni lagen nur 6 Sekunden auseinander, wobei Siri Nyfeler das Glück auf ihrer Seite hatte.

Zufrieden darf auch die OL-Beiz sein. Organisiert als Take-Away Imbiss-Stand im Freien fanden am Ende des Wettkampfs sämtliche Kuchen und Sandwiches den Weg über die Theke. Somit geht ein herzliches Dankeschön an alle Läuferinnen und Läufern für ihr Kommen, und ein grosses «Merci» an alle Helfer.

Bis zum nächsten Herzogenbuchser OL und Oberaargauer Nacht-OL geht es nicht lange. Bereits am 12./13. März 2021 ist es wieder soweit. Wir sind gespannt!

Bericht und Fotos: Marc Streit

62. Herzogenbuchsee OL