Das Team ‚Easter Egg’ mit Mathias Birrer, Fritz Aebi, Katja Gygax und Joël Morgenthaler zeigen an der 41. Osterstaffel, dass sie das Team sind, welches am besten abgebrüht und am härtesten gekocht ist. Ihnen gelingt an der 41. Osterstaffel im überzuckerten Brandiswald ein grandioser Sieg. Im Schlussteil der Schlussstrecke gelingt es Joël den führenden Thuner Felix Haller noch abzufangen und als erster den Zielposten zu stempeln. Dabei hatte es zu Beginn der Schlussstrecke noch nicht nach Sieg ausgesehen, als Joël, auf Verfolgungsjagd, gleich den ersten Posten suchte. Da die Bahnen und das Terrain aber äusserst fordernd waren, konnte Joël den Fehler ausbügeln und kurz vor Schluss am Führenden vorbeiziehen. Damit hiess es Sieg und grösstes Osternest für die OLG Buchsi ‚Easter Egg’! Welch eine schöne Überraschung.
Die beiden anderen Buchser Teams ‚Easter Bunny’ und ‚Easter Lily’ lieferten sich ein Rennen auf Biegen und Brechen. Am Ende beendeten sie die Osterstaffel auf Rang 23 und 24 von insgesamt 40 gestarteten Teams.
Es war einmal mehr eine legendäre Osterstaffel. Easter Bunny mit Pädi Krähenbühl legte ausgezeichnet vor und übergab an Marc an vierter Stelle liegend. Marc spürte aber schon nach drei Posten den Atem von Fritz im Nacken, welcher von Mathias Birrer mit nur wenig Rückstand übernommen hatte. Dann machte Fritz zusammen mit OLG Bern Läufer Hermann Wenger mächtig Druck, so dass Marc nicht mehr zu folgen vermochte und in der Folge laufend Terrain einbüsste. Nachdem Fritz an der Spitze übergeben hatte, war es an Katja die Position zu verteidigen, was ihr prächtig gelang. So kam es zum Endkampf, in welchem schliesslich Joël die Nerven behielt und den führenden Thuner noch abfangen konnte. Bei den beiden anderen Teams ging es auf und ab. Nachdem Katja inzwischen das Siegernest im Baumstrunk gefunden hatte, fieberten alle Buchser dem Duell zwischen ‚Bunny’ und ‚Lily’ entgegen. Würde Sämi Meyer, welcher zum ersten Mal überhaupt eine OL-Staffel lief, dem Ansturm von Hansueli Eugster Stand halten können? Das war die Frage, welche Joker Sämi – er war kurzfristig für Chefcoach Seve Howald eingesprungen – zu seinen Gunsten beantworten konnte. „So!“ war sein kurzer, trockener Kommentar, als er den Zielposten gestempelt hatte. Hansueli legte kurz darauf einen furiosen Schlussspurt hin, musste er sich doch den 24. Schlussrang noch hart erkämpfen. A propos, zum ersten Mal an einer Osterstaffel. Dass Fritz bei der allerersten Osterstaffel im Jahr 1975 am gleichen Ort am Start gewesen war überrascht nicht wirklich. Er konnte als Beweis auch noch die damalige Rangliste vorweisen. Dass aber sein Jahrgänger, Guido Rhyn, an der Osterstaffel eine Premiere feierte verblüffte alle Anwesenden. Immerhin hat sich die Kulisse in den letzten 44 Jahren nicht wirklich verändert. Die Osterstaffel 1975 hiess nämlich sinnigerweise ‚Die Weisse’, eine Etikette welche auch auf die Ausgabe 2018 wieder voll zutraf.
Und hier sind alle Buchser noch einmal aufgelistet:
OLG Buchsi ‚Easter Egg’: Mathias Birrer, Fritz Aebi, Katja Gygax, Joël Morgenthaler (1. Rang)
OLG Buchsi ‚Easter Bunny’: Patrick Krähenbühl, Marc Streit, Marion Aebi, Samuel Meyer (23. Rang)
OLG Buchsi ‚Easter Lily’: Patrik Arm, Guido Rhyn, Simea Horrisberger, Hansueli Eugster (24. Rang)
Alle Buchser? Nicht ganz. Pesche Roth lief die Startstrecke für die OLG Goldau und belegte mit den Innerschweizern Rang 15.
Bericht & Foto: Marc Streit