In der Elitekategorie und in der Seniorenkategorien Ü60 wollten es die Buchser:innen an der NOM an den Hängen südlich von Reconvilier und Malleray wissen. Nicht weniger als vier Buchser Eliteläufer und eine Eliteläuferin standen bei regnerisch-windigen Bedingungen mit der Stirnlampe an der Startlinie hinter dem Skilift auf der Jurawiese. Schon vor dem Massenstart wussten Marion, Flo, Seve, Ivar und Pädi Krähenbühl, dass dies ein langer Wettkampf werden würde. 19.6 Lkm und 32 Posten, respektive 24 Lkm und 44 Posten wollten bewältigt, respektive angelaufen werden! Während es für Marion darum ging an den besten Maß zu nehmen, wollte Flo um die Medaillen ein Wörtchen mitreden. Seve und Ivar waren unter zusätzlichem Druck, galt doch die NOM als Selektionslauf für die kommende Osterstaffel. Pädi dagegen wusste, dass auch sein Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt werden würde. Trotz vollem Einsatz und guter Kartenarbeit endete der Wettkampf für Flo mit einer leisen Enttäuschung, hatte er sich doch mehr erhofft als den 8. Rang. Er zeigte allerdings an den Testläufen in der Martinsfluh und im Roggen eine Woche später, dass er momentan die Nummer 2 im Schweizer Männerteam ist. Ähnlich erging es Marion auf Rang 10: eine solide, tapfere Leistung, aber kein Höhenflug. Die zweite Garde mit Seve, Ivar und Pädi schlug sich beachtlich und konnte den „Rüttler“ bis zum Schluss durchstehen. Rang 30, 38 und 41 waren ihre Platzierungen im Feld der 52 Läufer.
Bei den Senior:innen wurde dann aber gefeiert. Zwar gibt es in den Masters Kategorien keine Medaille, dafür wartete ein mächtiger Tête-de-Moine-Käse auf die drei erstplatzierten der Kategorie. Der Fotograf staunte nicht schlecht als gleich drei OLG Buchser den Käse in die Höhe stemmen konnten und dies auf einem Podest, welches schon so sehr hoch war. Ende gut alles gut: Die drei kamen verletzungs- aber nicht ganz beschwerdefrei wieder vom „Stockerl“ herunter. Die drei ‚Medaillisten‘ und ‚Käseliebhaber‘ für Buchsi waren Brige (D60 – Silberplatz), Fritz (H65 – Silberplatz, nach hartem Kampf um Gold gegen den Dachsener Hansruedi Kohler) und Guido (H65 – Bronzeplatz). Der Schreibende selbst war bei den H60 im Einsatz, aber leider schon bei Posten 2 ziemlich alleine unterwegs. Ein Abenteuer und feine OL-Kost war die NOM auf der Karte Malleray-Bévilard so oder so. Bis zum nächsten Nacht-Spektakel heisst es „Hopp Buchsi“!
Text und Foto: Marc