An der Sprintstaffel-SM in Zug war die OLG Buchsi mit zwei (!) Elite-Teams und einem Master-Team am Start. Auf der blauen Tartanbahn des Leichtathletik-Stadions Herti in unmittelbarer Nähe zu Fussball, Curling und EV Zug ertönte das Starthorn zum Massenstart der Sprint-Staffel-SM. Kurz nach dem Start, wechselten die Läuferinnen ins Quartier «Zug West». Wie würden wohl die Buchser in den Wiesen, Hauseingängen, Spielplätzen, Einkaufzentren, Hecken und Durchgängen die schnellsten Routen finden?
Ein Blick auf die Startliste hatte offenbart, dass es für absolute Spitzenplätze wohl eng werden würde, aber die Buchser nahmen die Herausforderung an und rauschten mit viel Zug über den Parcours. In der Besetzung Bettina, Flo, Severin und Marion kam Buchsi 1 bei der Elite der Medaille sehr nahe und es fehlten am Schluss nur 40 Sekunden fürs Podest. Mit starken Leistungen und Rang fünf darf aber das Fanion-Team sehr zufrieden sein. Was erstaunt ist die Tatsache, dass die Teamzusammensetzung für die Sprint-Staffel-SM 2024 schon im Jahr 1999 (!) gesetzt war. Spätestens ab dann wurde im Quartier «Oberönz-Ost» bereits fleissig geübt. Das Erinnerungsbild gibt dazu Auskunft.
Mit drei Debutant:innen stand hingegen das zweite Buchsi Elite Team am Start. Melanie, Joël, Dänu Sollberger und Christine Burch stellten sich der starken Konkurrenz. Unbeeindruckt vom horrenden Tempo der Gegnerinnen und Gegner absolvierten sie die trickreichen Bahnen und legten mit Rang 31 von 36 Teams für Buchsi grosse Ehre ein.
Das Buchser Masters-Team mit Brige, Marc, Fritz und Monika bestand aus alten Haudegen, die mit allen Wassern gewaschen sind. Aber auch diesen Füchsen unterlaufen zuweilen unglaubliche Fehler. So lief Marc von Posten 8 direkt zu Posten 11, dann zu Posten 10 und weiter zu Posten 9. Bei Posten 9 erfolgte der Schock und die Erleuchtung. Auf der gleichen Route ging es jetzt in die richtige Richtung. So beendeten die Buchsi Master das Rennen auf Rang 5 mit zwei Minuten Rückstand auf die Medaillen.
Es hatte aber noch zwei weitere Buchser auf dem Feld. Nationaltrainer Ivar beobachtete «seine» Juniorinnen und machte fortlaufend Analysen. Lara Sollberger lief im Team Huttu – Langetu – Buchsi bei den Jüngsten und erzielte auf der letzten Ablösung die sechst schnellste Zeit. Hier verhinderte leider ein falscher Posten eines Teammitglieds ein gutes Schlussresultat.
Die Marschrichtung für 2025 ist hingegen klar. Wieder mit viel Zug und hoffentlich vielen Teams auf nach Uzwil. Hopp Buchsi!
Fotos siehe:
Text: Marc; Fotos: Marion, Monika, Marc