OL-Weekend im Unterengadin

Ein Nationaler OL bei Tarasp und die Langdistanz SM oberhalb Ftan lockten uns am dritten Augustwochenende fürs Klubweekend ins Unterengadin. Nach dem Aufstieg zum Start erwartete uns am Samstag ein Mitteldistanz Wettkampf in einem offenen, gut belaufbaren Nadelwald. Das Startgelände um den Lei Nair suchte seinesgleichen. Die offene Frage lautete: War das das schönste Startgelände in der Geschichte der Menschheit? Nachdem praktisch alle rund 1900 (!) Läuferinnen und Läufer noch ein paar Fehlerminuten oder Sekunden beim letzten (!) Posten investiert hatten, sah die OLG-Buchhaltung so aus: Ein dritter, zwei vierte und weitere vier Top 11-Plätze durch OLG Buchser. Für die Top-Platzierungen waren Flo (3. Rang-Elite), für die vierten Plätze Fritz (H60) und Mirjam (DAM) verantwortlich. Top 11 gingen an Brige, Guido, Urs und Bens. Herzliche Gratulation den Topläufern!

Nach diesem ersten Abenteuer reisten wir nach Zernez, wo uns Brige im gemütlichen Hotel Spöl Zimmer reserviert hatte. Jetzt gönnten wir uns einen Apéro und würzten ihn mit Heldengeschichten. Nach einem feinen Znacht und einer unterschiedlich langen Nacht, stieg der Puls wieder. Es wartete der Start zur Langdistanz-, und wie sich herausstellte für einige (den Schreibenden eingeschlossen) zur Ultralangdistanz-Meisterschaft. Die Bahnleger und das alpine Gelände oberhalb Ftan mit zahlreichen „rassigen“ Abfahrten und steilen Aufstiegen schonten uns nicht. Nichts desto trotz lief aber Fritz aufs Stockerl! Obschon sein Lauf nicht fehlerfrei war, liess er sich von den nachfolgenden Läufern nicht vom Podest verdrängen. Durch die OLG Brille gesehen, wäre dies allerdings zu verschmerzen gewesen, denn auf Rang vier folgte bereits Guido! Mirjam lief wieder in die Diplomränge (5. Rang DAM) und Brige (D55) in die Top 10. WM-Crack Flo spürte, wie andere Athleten auch, dass die WM doch recht Kräfte und Substanz gekostet hatten. Er beendete das Rennen auf dem 13. Rang.

Ziemlich müde aber mit zahlreichen schönen und auch dramatischen Bildern im Kopf machten sich die Buchser wieder auf den Heimweg. A revair!

 

Bericht: Marc

Foto: Thalia